Eigentlich hatte ich mir ja gestern die Alternativroute ausgesucht um nicht an der Straße entlang laufen zu müssen. Das hat leider nichts gebracht, denn nach einer Stunde Weg heute morgen, steht ein Schild auf dem deutlich gemacht wird, das die Alternativroute gesperrt ist und die Pilger werden auf die Hauptroute nach El Burgo Ranero umgeleitet. Da hätte ich auch gestern entlang der Straße laufen können, vielleicht hätte ich dort eine Toilette gefunden :-)
Ab El Burgo Ranero geht es dann 13 Kilometer entlang der Straße nach Reliegos. Damit nicht genug, sieht es am Himmel aus als wollte gerade eben die Welt untergehen - dunkle Wolken wohin man schaut, eigentlich müsste es bereits gießen was das Zeug hält. Aber es dauert noch ca. 15 Minuten bis die ersten Tropfen fallen. In Windeseile packe ich meinen Regenschutz um den Rucksack als es auch schon stärker zu regnen beginnt.
Kurz darauf schickt Jakobus eine Brücke zum unterstellen, aber anstatt hier den Regenguß abzuwarten marschiere ich, so wie auch alle anderen Pilger, weiter. Man will ja nicht als Weichei gelten :-)
Das das die falsche Entscheidung ist zeigt sich nach weiteren fünf Minuten. Nun fängt es heftig an zu hageln. Mein Trinkbecher, den ich für den schnellen Zugriff per Karabiner an meinem Hüftgurt befestigt habe, ist innerhalb kürzester Zeit voller Hagelkörner. Aber so schnell wie das Unwetter kam ist es auch schon wieder vorbei.
Gegen 13:00 Uhr erreiche ich Reliegos. Dort ist Mittagspause angesagt. Anschließend noch schnell die Bargeldbestände am Geldautomat aufgefrischt und dann geht es weiter nach Fuente Villarente, meinem heutigen Etappenziel.
Die sieben Kilometer sind schnell vorbei und so erreiche ich gegen 16:00 Uhr die Albergue.
Nach dem duschen ist mal wieder Internet angesagt. In meinem Postfach liegen weit über 100 E-Mails, aber wirklich wichtig bzw. interressant sind lediglich drei, vier Stück. Danach rufe ich noch zu Hause an. Dort ist schönstes Wetter bei 25 Grad, hier ist es saukalt - verkehrte Welt!
Morgen geht es durch Leon. Die Kathedrale werde ich mir anschauen, aber dann gehts auf schnellstem Weg wieder aus der Stadt. Sagte ich es bereits: "Ich mag keine Großstädte"? :-)
Übermorgen gehts dann über Astorga in die Berge Richtung Galicien, freu....!!!!!!
Mit Pilgermenu heute Abend ist leider nichts, denn das einzige Restaurant am Ort serviert erst ab 21:00 Uhr ein Abendessen. Um 22:00 Uhr schließt aber bereits unsere Albergue und das Restaurant liegt auch noch am anderen Ende dieses langezogenen Ortes.
Die spanischen Pilger haben sich in einer nahegelegenen Konditorei eine Art Thunfischkuchen geholt und in der Herberge gegessen. So haben Gabi, Michael, Stefanie und ich das auch gemacht. Gabi und Michael kommen aus Regensburg, Stefanie aus Bernau am Chiemsee, also ich unter drei Bayern :-)
Das Essen sieht aus wie gedeckter Apfelkuchen - unten eine Lage Blätterteig, dann eine Lage warmer Thunfisch und dann wieder eine Lage Blätterteig. Schmeckt echt sehr gut und sättigt auch noch obendrein. Mit einer Flasche Wein ist es dann doch noch ein ordentliches Abendessen. Während wir vier am Essen sind, bereitet der Hospitalero eine Suppe zu. Plötzlich stellt er jedem von uns einen Teller mit Suppe auf den Tisch. Ich bin schon total satt, aber diese Suppe kann ich mir dann doch nicht entgehen lassen, handelt es sich doch um eine wunderbar riechende, klare Knoblauchsuppe. Außer jeder Menge Knoblauch ist massenweise Brot in die klare Brühe getaucht. Schmeckt echt superlecker. Bin mal gespannt wie wir vier morgen müffeln :-)
Ab El Burgo Ranero geht es dann 13 Kilometer entlang der Straße nach Reliegos. Damit nicht genug, sieht es am Himmel aus als wollte gerade eben die Welt untergehen - dunkle Wolken wohin man schaut, eigentlich müsste es bereits gießen was das Zeug hält. Aber es dauert noch ca. 15 Minuten bis die ersten Tropfen fallen. In Windeseile packe ich meinen Regenschutz um den Rucksack als es auch schon stärker zu regnen beginnt.
Kurz darauf schickt Jakobus eine Brücke zum unterstellen, aber anstatt hier den Regenguß abzuwarten marschiere ich, so wie auch alle anderen Pilger, weiter. Man will ja nicht als Weichei gelten :-)
Das das die falsche Entscheidung ist zeigt sich nach weiteren fünf Minuten. Nun fängt es heftig an zu hageln. Mein Trinkbecher, den ich für den schnellen Zugriff per Karabiner an meinem Hüftgurt befestigt habe, ist innerhalb kürzester Zeit voller Hagelkörner. Aber so schnell wie das Unwetter kam ist es auch schon wieder vorbei.
Gegen 13:00 Uhr erreiche ich Reliegos. Dort ist Mittagspause angesagt. Anschließend noch schnell die Bargeldbestände am Geldautomat aufgefrischt und dann geht es weiter nach Fuente Villarente, meinem heutigen Etappenziel.
Die sieben Kilometer sind schnell vorbei und so erreiche ich gegen 16:00 Uhr die Albergue.
Nach dem duschen ist mal wieder Internet angesagt. In meinem Postfach liegen weit über 100 E-Mails, aber wirklich wichtig bzw. interressant sind lediglich drei, vier Stück. Danach rufe ich noch zu Hause an. Dort ist schönstes Wetter bei 25 Grad, hier ist es saukalt - verkehrte Welt!
Morgen geht es durch Leon. Die Kathedrale werde ich mir anschauen, aber dann gehts auf schnellstem Weg wieder aus der Stadt. Sagte ich es bereits: "Ich mag keine Großstädte"? :-)
Übermorgen gehts dann über Astorga in die Berge Richtung Galicien, freu....!!!!!!
Mit Pilgermenu heute Abend ist leider nichts, denn das einzige Restaurant am Ort serviert erst ab 21:00 Uhr ein Abendessen. Um 22:00 Uhr schließt aber bereits unsere Albergue und das Restaurant liegt auch noch am anderen Ende dieses langezogenen Ortes.
Die spanischen Pilger haben sich in einer nahegelegenen Konditorei eine Art Thunfischkuchen geholt und in der Herberge gegessen. So haben Gabi, Michael, Stefanie und ich das auch gemacht. Gabi und Michael kommen aus Regensburg, Stefanie aus Bernau am Chiemsee, also ich unter drei Bayern :-)
Das Essen sieht aus wie gedeckter Apfelkuchen - unten eine Lage Blätterteig, dann eine Lage warmer Thunfisch und dann wieder eine Lage Blätterteig. Schmeckt echt sehr gut und sättigt auch noch obendrein. Mit einer Flasche Wein ist es dann doch noch ein ordentliches Abendessen. Während wir vier am Essen sind, bereitet der Hospitalero eine Suppe zu. Plötzlich stellt er jedem von uns einen Teller mit Suppe auf den Tisch. Ich bin schon total satt, aber diese Suppe kann ich mir dann doch nicht entgehen lassen, handelt es sich doch um eine wunderbar riechende, klare Knoblauchsuppe. Außer jeder Menge Knoblauch ist massenweise Brot in die klare Brühe getaucht. Schmeckt echt superlecker. Bin mal gespannt wie wir vier morgen müffeln :-)
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